Egal, wie pfleglich man mit seinem Helikopter umgeht, irgendwann hat er vielleicht doch die eine oder andere Schadstelle im Lack – sei es durch Unachtsamkeit im Handling oder durch kleinere Unfälle. Auch wenn es sich nur um ein optisches Problem handelt, sollte man solche Schäden rasch ausbessern. Am leichtesten geht das mit Hilfe einer Airbrush-Lackierpistole, Pinsel und Lackdose haben heutzutage ausgedient.
Welche Vorteile hat eine Lackierpistole?
Gerade für Hobbybastler ist die Anschaffung einer Lackierpistole äußerst sinnvoll, da sie jede Menge Vorteile gegenüber dem Hantieren mit Pinsel und Farbeimer hat:
Vorteile
- Leichte Arbeitsweise
- Kaum Zeit für Nachbearbeitung nötig
- Kaum Reinigungsarbeiten
- Keine Nasenbildung beim Aufsprühen des Lackes
- Auch kleinste Ritzen werden vom Sprühstoß erfasst
Wie man sieht, bietet ein System mit Airbrush-Technik gerade für den Modell-Hubschrauber-Bauer extrem viele Vorteile. Kaum ein Modell hat so viele schwer zugängliche Stellen wie ein RC-Helikopter, selbst mit dem feinsten Pinsel hat man kaum Chancen wirklich alle Stellen zu erreichen. Ganz zu schweigen von den Farbnasen, die sich gerade an solchen Stellen immer wieder bilden, und die wiederholtes Abschleifen und Nachbearbeiten erforderlich machen.
Die Arbeit mit einer Airbrush-Lackierpistole hat ehrlicherweise allerdings auch, wenn auch wenige, Nachteile
Nachteile
- Teurere Anschaffungskosten
- Höherer Materialbedarf
Keine Frage, eine Lackierpistole ist erstmal teuer als ein normales Pinselset. Wenn man allerdings bedenkt, wie viel schöner die Arbeit – und vor allem das Ergebnis dieser Arbeit – ausfällt, lohnt es sich auf jeden Fall, in ein solches Gerät zu investieren, gerade wenn man nicht nur gelegentlich Schäden ausbessern will, sondern auch Lust darauf hat, das Design seines RC-Helikopters von Zeit zu Zeit grundsätzlich zu verändern. Der höhere Materialbedarf ergibt sich aus dem Verlust durch den Sprühnebel, es gibt allerdings inzwischen auch Airbrush-Pistolen, die diesen Sprühnebel minimiert haben, sodass das Mehr an Material nicht sehr ins Gewicht fällt – vor allem auch wenn man bedenkt, welche Farbmengen überhaupt für einen Modellhubschrauber benötigt werden.
Brauche ich zusätzliche Ausrüstung?
Grundsätzlich sollte man bei der Arbeit mit einer Airbrush-Pistole für die üblichen Schutzvorrichtungen sorgen, d.h. Handschuhe und Maske für Mund und Nase sind Pflicht.
Bewährt hat sich zudem, eine Airbrushkabine zu verwenden. Dabei handelt es sich um einen Kasten, der mit einer Absauganlage ausgestattet ist. Gerade bei kleinen Teilen bietet es sich an, dieses in die Kabine einzulegen und dort zu bearbeiten. Der Farbnebel wird direkt aus der Luft abgesaugt, sodass sowohl die Atemwege als auch die Umwelt weniger belastet sind.
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